William Fèvre hatte schon immer einen äußerst guten Ruf als Verfechter historischer Terroirs.
Nach seiner Philosophie hat jeder Boden seine eigene Identität und Authentizität die sich auf
die Weine überträgt und die in jeder Flasche und jedem Glas spürbar ist. Unter den 78 Hektar
die Fèvre in Chablis (im Norden Frankreichs ganz in der Nähe der Champagne) bewirtschaftet
gibt es kleine Parzellen die sogenannten Climats die ebenfalls historisch sind. Zu den 15 9
Hektar die als Premier Cru klassifiziert sind gehört auch der Montée de Tonnerre ein Hügel
der seinen Namen von der römischen Straße hat die Tonnerre mit Auxerre verband. In Bezug auf
den Weinbau ist diese Enklave jedoch für ihre klimatischen Bedingungen bekannt dank derer
hochwertige Weine wie der William Fèvre Chablis 1er Cru Montée de Tonnerre erzeugt werden
können. William Fèvre Chablis 1er Cru Montée de Tonnerre ist ein Weißwein aus der Sorte
Chardonnay die auf diesem Berg (im Osten der Ursprungsbezeichnung) angebaut wird. In dieser
nach Westen ausgerichteten Lage (wo die Sonne am Nachmittag scheint und die Trauben vor dem
Ostwind geschützt sind) reifen die Trauben leicht auf wenig tiefgründigen Böden die mit
mergeligem Kalkstein (Kimmeridgium genannt) und blauen Tonschichten bedeckt sind. Die Trauben
werden in der Domaine William Fèvre gehegt und gepflegt wobei alle Arbeitsgänge im Keller
durch Schwerkraft erfolgen um eine Oxidation des Traubenbreis zu vermeiden. Nach der Handlese
werden die Trauben schonend gepresst und zum Entschleimen in einen Tank umgefüllt. Nach dem
Entschleimen wird die Hälfte der Charge des William Fèvre Chablis 1er Cru Montée de Tonnerre
einer natürlichen und spontanen alkoholischen und malolaktischen Gärung in französischen
Eichenfässern (durchschnittlich sechs Jahre alt) unterzogen. Der Rest des Weins gärt in
Edelstahltanks. Schließlich wird der William Fèvre Chablis 1er Cru Montée de Tonnerre für 13
bis 14 Monate (fünf bis sechs Monate davon auf der Feinhefe) in französischen Eichenfässern
ausgebaut.