Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Behandlung des Haarausfalls vom weiblichen Typ.
Anwendungsgebiete Das Arzneimittel stabilisiert bei Frauen den Verlauf der androgenetischen
Alopezie vom weiblichen Typ (charakteristische anlagebedingte diffuse Kopfhaarverdünnung im
Scheitelbereich). Die Behandlung mit diesem Arzneimittel fördert das Haarwachstum und kann so
dem Fortschreiten dieses Haarverlustes entgegenwirken. Der Beginn des Haarausfalls vom
weiblichen Typ bei der Frau ist gekennzeichnet durch eine Verminderung der Haardichte im
Bereich des Scheitels und der vorderen Kopfhaut bei Erhalt des Haaransatzes. Es kommt fast nie
zur völligen Kahlheit sondern zur diffusen Ausdünnung der Haare im Mittelscheitelbereich.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor
Sie das Arzneimittel anwenden. Hormonelle Ursachen Grunderkrankungen oder eine
Mangelernährung müssen ausgeschlossen werden. In diesen Fällen müssen Sie eine gezielte
Behandlung erhalten. Wenden Sie das Arzneimittel nur auf der normalen gesunden Kopfhaut an.
Sie sollten das Arzneimittel nicht anwenden wenn die Ursache des Haarausfalls nicht bekannt
ist bei Haarausfall nach einer Geburt oder wenn die Kopfhaut gerötet oder entzündet ist oder
schmerzt. Das Präparat ist nur zur äußerlichen Anwendung auf der Kopfhaut bestimmt. Tragen Sie
das Präparat nicht auf andere Körperteile auf. Sie sollten das Arzneimittel nicht anwenden
wenn bei Ihnen Anzeichen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder von Herzrhythmusstörungen
vorliegen wenn Sie an Bluthochdruck leiden wenn Sie Mittel zur Behandlung des Bluthochdrucks
(Antihypertonika) anwenden. Sie sollten das Arzneimittel absetzen und einen Arzt aufsuchen
wenn eine Erniedrigung des Blutdrucks festgestellt wird oder wenn eine oder mehrere der
folgenden Symptome auftreten: Brustschmerzen beschleunigter Herzschlag Schwächegefühl oder
Schwindel plötzliche und unerklärliche Gewichtszunahme geschwollene Hände oder Füße
anhaltende Rötung oder Reizung der Kopfhaut oder andere unerwartete neue Symptome. Sie
erzielen kein besseres Ergebnis wenn Sie dieses Arzneimittel in größeren Mengen oder öfter
anwenden. Um die Wirkung aufrecht zu erhalten wird empfohlen die 2-mal tägliche Anwendung
kontinuierlich fortzusetzen. Wenn Sie Minoxidil nicht mehr anwenden tritt erneut Haarausfall
auf. Hinweise zum vermehrten Haarausfall nach Beginn der Anwendung Bei der Behandlung der
Haarfollikel mit dem Wirkstoff Minoxidil wird die Ruhephase (Telogenphase) des Haarzyklus
verkürzt und die Wachstumsphase (Anagenphase) wird schneller erreicht. Somit wird das Wachstum
neuer Haare angeregt. Diese schieben die „alten" nicht mehr aktiven Haare aus der Kopfhaut. Es
entsteht zunächst der Eindruck eines vermehrten Haarausfalls. Diese Reaktion wurde bei einigen
Patienten zwei bis sechs Wochen nach Beginn der Behandlung mit dem Wirkstoff Minoxidil
beobachtet. Dieser beschleunigte Haarausfall der von einem verstärkten Nachwachsen der Haare
begleitet wird geht innerhalb einiger Wochen zurück und kann ein erstes Anzeichen der
Minoxidil-Wirkung sein Hinweise Wenn Sie Minoxidil auf andere Körperflächen als die
Kopfhaut auftragen kann es dort zu unerwünschtem Haarwuchs kommen. Vereinzelt wurde von
Patientinnen mit sehr hellem Haar bei gleichzeitigem Gebrauch von Haarpflegeprodukten oder nach
Schwimmen in stark chlorhaltigem Wasser über geringgradige Veränderungen der Haarfarbe (leichte
Blondfärbung) berichtet. Wenn Sie das Präparat wiederholt auf das Haar statt auf die Kopfhaut
aufsprühen könnte dies aufgrund der Inhaltsstoffe in diesem Arzneimittel zu verstärkter
Trockenheit und oder Steifheit der Haare führen. Bei versehentlichem Kontakt mit empfindlichen
Stellen (Augen Hautschürfungen Schleimhäuten) müssen Sie diese Stellen mit reichlich kaltem
Wasser spülen. Vermeiden Sie es die Spraydämpfe einzuatmen. Die versehentliche Einnahme kann
schwere Nebenwirkungen im Herz-Kreislaufsystem verursachen. Daher müssen Sie dieses
Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren Kinder und Jugendliche Das
Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden da für
diese Patientengruppe keine Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit aus kontrollierten
klinischen Studien vorliegen. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen Als Nebenwirkung von diesem Arzneimi