Seit Beginn der Eisenbahnära ist es notwendig bei Schneefall oder Verwehungen die Gleise zu
räumen. Von einfachen Schneeräumblechen über große Schneepflüge bis hin zur
Hochleistungsschneeschleuder reicht dabei das Spektrum an Bahndienstfahrzeugen. Bei der
Deutschen Bundesbahn wurde es ab den 1960er Jahren notwendig die alten noch dampfbetriebenen
Schneeschleudern zu ersetzen. In den Alpen im Allgäu sowie im Ausland wurden verschiedene
Schwerkleinwagen mit Beilhack-Dieselschneeschleuderaggregaten getestet. Ein Nachteil dieser
Fahrzeuge war der Einsatz einer zusätzlichen Lokomotive für den Vorschub. Um die Schneeräumung
noch effizienter zu machen wurde eine selbstfahrende Hochleistungsschneeschleuder entwickelt.
Für Überstellfahrten ist sie für eine Geschwindigkeit bis zu 120 km h zugelassen. In der
Maschine kommen drei gleiche Zwölfzylinder-Dieselmotoren von Daimler zum Einsatz. Jeder hat
eine Leistung von 405 kW. Damit können Schneehöhen bis zu 3 Metern bewältigt werden. Ein um
180° drehbarer Kranz ermöglicht das Wenden auf der Stelle. Damit können selbst die
schwierigsten Wetterverhältnisse gemeistert werden.