Die Spedition von August Alborn wusste in den Sechzigerjahren auf wen man sich verlassen
konnte! Faun und Scheuerle waren die ersten Adressen wenn es um leistungsfähige Lösungen für
Schwertransporte ging. Dementsprechend fuhren Zugfahrzeug und Tieflader schon früh in den
Alborn-Fuhrpark und waren über viele Jahre verlässliche Begleiter bei den unzähligen
Transporteraufgaben die die Spezialisten mit ihren Schwertransporten vom Dortmunder
Familiensitz aus unternahmen. Für den Fahrer hinterm Steuerrad des Faun 610 36 war es schon
gewöhnungsbedürftig mit der weit nach vorn ragenden Motorhaube und dem großen
Scheuerle-Tieflader im Schlepp mächtige Transportgüter über den Asphalt zu steuern. Beachtliche
80 Tonnen konnten mit der donnernden Deutz-Maschine mühelos auf Trab gehalten werden. Das
Vorbild dieses Tiefladers war bereits seit den 1950er-Jahren im Produktionsprogramm – die
letzten Scheuerle-Typen liefen erst in den 1980er-Jahren aus. Der angehängte Tieflader besteht
aus vier Baugruppen – der Zugdeichsel den beiden fünf Meter langen Fahrwerken sowie dem
dazwischen liegenden Transportbett. Das ist jene Tragfläche die beim Vorbild immerhin 50
Tonnen Nutzlast stemmen kann. Zugelassen ist der bei voller Beladung 72 Tonnen schwere
Tieflader in der Schnelllaufausführung für 62 km h. Mit einer Länge von über 18 Metern und
einer Breite von 2 75 Metern bedurfte es schon einer starken Zugmaschine wie der des Fauns.
Nicht selten wurden schwere Bagger und Raupen Transformatoren aber auch schwere Maschinen für
den Straßenweg verfrachtet.Zugmaschine mit kiefergrünem Fahrerhaus und Motorhaube. Schwarze
Inneneinrichtung mit Lenkrad. Pritsche mit Kran kiefergrün. Fahrgestell Kardanteil und
Mittelteil kieselgrau. Felgen verkehrsrot. Frontseitig gesilberte Scheinwerfer Blinker orange
bedruckt. Warnlicht orangetransparent eingesteckt. Kiefergrüner Kühlergrill sowie farbiges
Faun-Logo und silberne Umrandung. Rückleuchten rot bedruckt. Seitlich weißer Schriftzug...