Biegwellen bestehen aus drei unterschiedlich kombinierbaren Bestandteilen: der biegsamen Seele
(SE) dem Schutzschlauch (SCH) dem Handstück (HA). Die biegsame Seele besteht aus vier bis
zehn Lagen Draht nach DIN 2076 speziell für hochtourigen Rechtslauf. Die Seelenkupplung ist
fest aufgepresst. Nach ca. 100 Betriebsstunden muss die Seele einer Biegwelle neu geschmiert
werden. Der Schutzschlauch besteht aus ölfestem Gummi innen aus einer Flachstahlspirale und
außen aus Vollgummi. Die Anschlusskupplungen sind fest aufgepresst und zur Verstärkung mit
Gummistulpen überzogen. Die Handstücke sind leicht und handlich und decken einen großen
Drehzahlbereich ab. Im Dauerbetrieb ist bei geringen Laufgeräuschen ein ermüdungsarmes Arbeiten
möglich. Austauschbare Spannzangen oder die spezielle Schaftaufnahme für Morsekonus ermöglichen
die Aufnahme von verschiedensten Werkzeugen. Der Gleitanschluss ermöglicht einen schnellen
Handstückwechsel.Anwendungsempfehlungen:Drehzahl- und Leistungsbereich sollten nicht unter-
überschritten werden.Eine Instandsetzung von Seele und Schutzschlauch ist nicht möglich. Wir
empfehlen als Ersatz einbaufertige Neuteile.Beim Einsatz von Biegwellen ist unbedingt zu
beachten dass die Wellen nicht über den jeweils angegebenen Krümmungsradius hinaus gebogen
werden. Zu jeder Biegwelle ist der kleinstmögliche Krümmungsradius angegeben.