Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden    bei Eisenunverträglichkeit   bei
Eisenverwertungsstörungen (z. B. sideroachrestische Anämie  Thalassämie  Bleianämie)  
Eisenüberladungen (chronische Hämolysen  Hämochromatosen)   bei allen Formen der Blutarmut  die
nicht auf einem Eisenmangel beruhen (z. B. Tumor-  Infektanämie)   wenn Sie allergisch gegen
Eisen(II)-sulfat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses
Arzneimittels sind   bei megaloblastärer Anämie (z. B. perniziöse Anämie und durch
Folsäuremangel verursachte megaloblastäre Anämie).         Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker  bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. 
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von diesem Arzneimittel ist erforderlich    bei
Entzündungen oder Geschwüren der Magen- und Darmschleimhaut. Hier sollte Ihr Arzt den Nutzen
der Behandlung sorgfältig gegen das Risiko einer Verschlimmerung der Schleimhautentzündung
abwägen.  falls diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwendet werden  um das Risiko
einer möglichen Eisenüberdosierung zu vermeiden.    Eisenablagerungen im Magen und Ösophagus
können zu Störungen der Schleimhäute führen. Vereinzelt kann Sodbrennen durch die Zugabe von
Eisen auftreten.  Es wurden Hinweise auf Eisen-abhängige lebertoxische Wirkungen gefunden. 
Insbesondere bei älteren Patienten  die einen Eisenmangel bzw. eine Anämie aufweisen  sollte
vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel nach der Ursache des Eisenmangels bzw. der
Blutungsquelle gesucht werden.  Die Einnahme von Eisenpräparaten bewirkt eine harmlose
Dunkelfärbung des Stuhls.  Aufgrund des Risikos von Mundgeschwüren (Mundulzera) und
Zahnverfärbungen dürfen die Hartkapseln nicht gelutscht  zerkaut oder länger im Mund gelassen
werden  sondern sollen unzerkaut mit Wasser geschluckt werden. Falls Sie diese Anweisung nicht
befolgen können oder Schwierigkeiten beim Schlucken haben  sprechen Sie mit Ihrem Arzt. 
Sollten Sie sich versehentlich an einer Tablette verschlucken  sprechen Sie umgehend mit Ihrem
Arzt.  Es besteht ein Risiko  dass es zu Geschwüren und einer Verengung der Bronchien kommen
kann  wenn die Tablette in die Atemwege gelangt. Dies kann zu anhaltendem Husten  Bluthusten
und oder Atemnot führen  sogar wenn das Verschlucken Tage bis Monate vor dem Auftreten der
Symptome erfolgte. Daher sollten Sie sich dringend untersuchen lassen  um sicherzustellen  dass
die Tablette nicht Ihre Atemwege verletzt hat.  Kinder    Für Kinder unter 12 Jahren ist die
Einnahme dieses Arzneimittels nicht vorgesehen.            Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen
von Maschinen    Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.         Das
Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von Eisenmangelzuständen.       Einnahme zusammen
mit anderen Arzneimitteln    Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker  wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen   anwenden  kürzlich andere Arzneimittel eingenommen   angewendet haben
oder beabsichtigen  andere Arzneimittel einzunehmen   anzuwenden.  Eisensalze vermindern die
Aufnahme von Tetrazyklinen (Antibiotikum)  Penicillamin (Wirkstoff zur Behandlung von Rheuma) 
oralen Goldverbindungen  Levodopa (Mittel gegen Parkinson)  Methyldopa (Mittel gegen
Bluthochdruck) und L-Thyroxin (Wirkstoff zur Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion). Die
Einnahme des Antibiotikums Doxycyclin sollte vermieden werden.  Bei gleichzeitiger Einnahme von
Eisensalzen mit Chinolon-Antibiotika (z. B. Ciprofloxazin  Levofloxazin  Norfloxazin 
Ofloxazin) wird die Aufnahme dieser Antibiotika vermindert.  Protonenpumpenhemmer können die
Aufnahme von oralem Eisen reduzieren. Daher kann eine Dosisanpassung oder der Austausch durch
ein intravenös verabreichtes eisenhaltiges Arzneimittel erforderlich sein.  Bei gleichzeitiger
Gabe von Eisen mit fett(lipid)senkenden Stoffen (Colestyramin)  Mitteln gegen Magenübersäuerung
(Ca++  Mg++  Al+++-haltige Antazida) sowie Calcium- und Magnesium Ergänzungspräparaten wird
sowohl deren Aufnahme als auch die Aufnahme von Eisen vermindert.  Die gleichzeitige Einnahme
von Eisensalzen mit nichtsteroidalen Antirheumatika kann die Reizwirkung des Eisens auf die
Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes verstärken.  Eine kombinierte Einnahme oraler und
parenteraler Eisenpräparate ist zu vermeiden das Gleiche gilt auch für Blutübertragungen.  Bei
gleichzeitiger Verabreichung von Eisen mit Arzneimitteln zur Behandlung von Knochen- und
Calciumstoffwechselkrankheiten (B