Tommaso lebt mit seiner Frau Nikki und seiner 3-jährigen Tochter in Rom. Für den amerikanischen
Künstler der stets nur den Ausnahmezustand kannte ist das Familienleben wie das Atmen auf
einem fremden Planeten. Vom Leben am Limit und dem unkonventionellen Hedonismus des
Künstler-Egos wollte sich Tommaso lösen und als Ehemann und Vater glücklich werden. Doch dafür
muss er neu justieren wie wichtig er sich selbst und seine Ambitionen nehmen möchte. Fernab
von der Heimat und jenseits der Verantwortungslosigkeiten die das Künstlerleben erlaubt
stehen jetzt Italienischkurse Yoga-Stunden und Spielplatz auf dem Programm. Tommaso versucht
trotzdem weiter als Künstler kreativ zu bleiben. Er meditiert gibt Schauspielunterricht
arbeitet nachts an einem neuen Film und sucht psychologische Unterstützung. Doch die Reste
seiner Vergangenheit leben in ihm weiter. Sein künstlerisches Ego insistiert und sucht Tommaso
in abgründigen schmerzhaften Träumen heim.