Mascha (Aylin Tezel) ist wild und laut kompromisslos und schlagfertig doch im Grunde ihres
Herzens orientierungslos. Die angehende Dolmetscherin ist Kosmopolitin spricht fünf Sprachen
fließend nur über ihre eigene Geschichte die Geflüchtete in ihr spricht sie nie. Ihr
Freundeskreis ist multikulturell feiert ordentlich und kontert den allgegenwärtigen
Alltagsrassismus mit böser Ironie. Mascha liebt ohne Rücksicht auf Verluste ihre Sprachen
ihre Freunde und vor allem Elias. Gerade erst ist Mascha mit ihrem Freund zusammengezogen als
dieser durch eine zunächst harmlose Sportverletzung zum Pflegefall wird. Immer mehr gerät
Maschas Leben aus den Fugen. Elias unerwarteter Tod stürzt sie in eine Krise. Sie tritt die
Flucht nach vorne an und setzt sich mit nichts als ihrem Pass in ein Flugzeug Richtung
Israel. Dort tut sie das was sie am besten kann: sie stürzt sich mit voller Wucht in ein neues
Leben findet eine neue Liebe und muss schließlich erkennen dass man nicht für immer vor sich
davonrennen kann.