Der ganz normale (japanische) Alltagswahnsinn Das Leben der Familie Yamada ist eine stete
Gradwanderung zwischen Normalität und Wahnsinn. Im Stil der bekannten Mangas von Ishii Hisaichi
persifliert dieser Film das Alltagsleben der Familie Yamada. Zur Familie gehören der Vater der
sein Leben mit einem langweiligen Bürojob fristet seine Frau die von Hausarbeit und Arbeit im
Allgemeinen nicht viel hält und zwei Kinder. Dazu kommen noch die grantige Oma die an
niemandem ein gutes Haar lässt und der phlegmatische Hund der unbeeindruckt von allem Ungemach
in seiner Hundehütte liegt und ansonsten zu nichts zu gebrauchen ist. In neun Episoden
durchleben sie zusammen Normalität in ihrer absurdesten Form. Nicht nur die japanische Kultur
sondern das Leben an sich wie es jeder kennt ist hier Ziel von beißender Satire. So wird der
Vater nach einem langen anstrengenden Tag im Büro von seiner kochmüden Frau mit einer Banane
abgespeist. Überhaupt wird seine Autorität im Haus ständig untergraben. Sein Sohn wünscht sich
coolere Eltern der gesamten Familie mangelt es an Respekt und schließlich streitet er sich im
Karate-Stil mit seiner Frau um die Fernbedienung.