Die in den sieben Hangars lebenden Geflüchteten träumen von einem Neuanfang einem besseren
Leben in Deutschland während draußen auf dem Feld mindestens so viele Bewohner von Berlin
tagtäglich versuchen ihrem Alltag zu entkommen indem sie sich auf den ehemaligen Start- und
Landebahnen auf einen Marathon vorbereiten die ausgefallensten Fortbewegungsmittel
ausprobieren und sich zum Spielen und Grillen mit ihren Freunden verabreden. Der Film
dokumentiert diese unterschiedlichen Welten Lebensrealitäten und Träume. Im Zentrum steht
Ibrahim aus Syrien. Regisseur Karim Aïnouz beobachtete über ein Jahr wie er und seine Freunde
eine erneute Reise unternehmen: Zwischen Hoffnung Heimweh und Angst vor Abschiebung und einer
merkwürdigen Gewöhnung an das temporäre Zuhause. Eine weitere Hauptrolle spielt der Flughafen
selbst in dessen einzigartiger Architektur mit all ihrer Widersprüchlichkeit sich derzeit die
Ironie der Geschichte wie selten zuvor...