Mittlerweile schreibt man das Jahr 1848. Eine Zeit in der Revolutionen in ganz Europa
angezettelt werden. Kein Wunder also dass sich auch die englische Königin Victoria Gedanken
über ihre Machtposition im Lande macht. Gleichzeitig ist sie zum sechsten Mal von ihrem Gemahl
Albert schwanger und führt ein spannungsgeladenes Verhältnis zu ihrer lange Zeit abwesenden
Halbschwester Feodora. Hinzu kommen ständige Meinungsverschiedenheiten mit dem schneidigen
Außenminister Lord Henry Palmerston der durch seine selbstbewusste Ausstrahlung und seinem
schier unwiderstehlichen Charme über eine durchaus ansehnliche vorwiegend weibliche
Anhängerschaft verfügt. Victoria: Sie wissen offenbar genau woran das Volk glaubt Lord
Palmerston... Palmerston: Das habe ich mir zur Aufgabe gemacht. Die britische Bevölkerung ist
wie eine schöne Frau. Und ich sonne mich gern in ihrem Lächeln. Auch wird die große Liebe
zwischen Victoria und dem Schöngeist Albert (Für mich bist du der Grundton der mein Leben mit
Sinn erfüllt.) auf ihre bisher härteste Probe gestellt und erste Schatten tauchen in ihrer
sonst so harmonischen Ehe auf. Prinz Albert stößt Victoria mit seinen Alleingängen und
eigenmächtigen Entscheidungen immer wieder vor den Kopf und es fliegen bei ihren heftigen
Auseinandersetzungen schon mal die königlichen Fetzen... Und auch ihr ältester Sohn Kronprinz
Albert Edward genannt Bertie macht ihr bereits mit sieben Jahren die ersten großen Sorgen -
weitere sollten folgen... (Bertie: Ich will nicht König werden...Kronen sind nur was für
Mädchen...). Nach über zehn Jahren auf dem Thron war Victorias Leben als Königin Frau und
Mutter noch nie so kräftezehrend - wie lange kann sie dem Druck von Verfassungskrisen
Skandalen vor Gericht und den familiären Turbulenzen standhalten?