Zwei überragende Künstler ein Ort und eine erbitterte Rivalität. Das sind die Zutaten für die
Reihe Die großen Künstlerduelle. Und es sind auch die Zutaten aus denen große Meisterwerke- und
künstlerische Innovationen entstehen. Berlin 1911. Emil Nolde ist neu in Berliner
Künstlerkreisen. Doch sein Malstil gefällt der Secession unter Führung des einflussreichen
Malerfürsten Max Liebermann nicht zu bunt zu viel wilde Gesichter. Emil Nolde schäumt. Er
initiiert einen öffentlichen Streit und nennt Liebermanns Stil schwach und kitschig. Doch neben
Stilfragen geht es auch um einen Konflikt zwischen zwei Generationen und zwei sehr
unterschiedlichen Biografien. Mit dem Ausschluss Noldes aus der Secession vertiefen sich die
Gräben. Doch der erbitterte Streit zwischen Impressionismus und Expressionismus kann weder
gewonnen noch verloren werden.