In Kirgisien wird die Mitgift für die Kinder schon bald nach deren Geburt in einer schweren
Holztruhe gesammelt. Braut und Bräutigam werden so mit Geld und Gegenständen aus dem
Familienbesitz für ihr neues Leben ausgestattet. Auch für Aidar einen jungen Mann der in
Paris beruflichen Erfolg und außer die Liebe seines Lebens gefunden hat steht diese Truhe im
Haus seiner Eltern bereit. Aidar macht sich also mit seiner Freundin Isabelle einer
lebensfrohen Französin auf den Weg in sein Dorf in den kirgisischen Bergen. Dort stellen die
beiden bald fest dass Aidars Mitgift nicht nur das Geschenk in der Truhe ist sondern auch das
mächtige Erbe aus Sitte und Tradition. Bei aller Herzlichkeit und Gastfreundschaft von Familie
und Dorfbewohnern wird Aidar sehr schnell klar dass es nicht einfach werden wird sich den
Erwartungen und Ansprüchen der Eltern zu entziehen. Mehr noch zurück in den altvertrauten
Verhaltensweisen weiß der selbst nicht mehr wie er sich verhalten soll und will.