Westfront 1918 1918 in Frankreich - irgendein Frontabschnitt: Der Krieg hat vier deutsche
Infanteristen an der französischen Front zum Ende des Ersten Weltkriegs zusammengebracht: Den
Bayern den Studenten den Leutnant und Karl. Der Alltag des Grabenkrieges der Gas-
Artillerie- und Panzerangriffe bricht über sie herein. Selbst ein Heimaturlaub oder eine zarte
Liebe mit einem französischen Bauernmädchen bedeutet in diesen Zeiten kein Lichtblick mehr. In
erschütternd harten und realistischen Bildern wird durch das zerstörte Schicksal der vier
Infanteristen exemplarisch die Grausamkeit des Krieges offenbar. Kameradschaft Auch 10 Jahre
nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ist das Klima an der deutsch-französischen Grenze immer
noch vergiftet. In einem französischen Bergwerk kommt es plötzlich zu einem schweren
Grubenunglück bei dem nahezu 600 französische Kumpel verschüttet werden. Obwohl zeitweilig die
alte Feindschaft zu Frankreich triumphiert wollen die deutschen Bergarbeiter dennoch auf der
anderen Seite helfen Kumpel ist schließlich Kumpel. Wittkopp stellt einen Rettungstrupp
zusammen unter seinem Kommando fahren sie mit dem LKW über die Grenze und lassen sich auch von
den Zollbeamten die zu spät informiert wurden nicht aufhalten. Menschen am Sonntag Im Sommer
1929 dreht eine Gruppe junger Film-Enthusiasten auf den Straßen Berlins einen Film dessen
Drehbuch sie zwischen den Aufnahmen am Kaffeehaustisch improvisieren. Vier spätere
Hollywood-Regisseure beobachten die Berliner bei ihren Freizeitvergnügen zum Beispiel bei
einem Ausflug an den Wannsee. So entstand eine Sommergeschichte über das Lebensgefühl der
Berliner Ende der Zwanziger Jahre durchsetzt mit dokumentarischen Bildern der Stadt. Die
Darsteller sind Laien die z. T. auf der Straße angesprochen worden waren. Der damalige
Überraschungserfolg des Films bedeutet den Karrierestart des Regisseurs Robert Siodmak und
etabliert den Kameramann Eugen Schüfftan. Andere Beteiligte des Teams (Fred Zinnemann Billie
Wilder) werden später nach ihrer Emigration aus Deutschland Weltkarrieren machen. Nach dem
zweiten Weltkrieg wird der Film zum Klassiker der Stummfilm-Ära er gilt als Vorläufer des
Neorealismus. Der Film wurde 2014 von der Deutsche Kinemathek in Zusammenarbeit mit EYE
Filminstituut Nederland restauriert. Das Testament des Dr. Mabuse Dr. Mabuse schreibt sein
Testament. Obwohl der wahnsinnige Verbrecher mittlerweile in einer Nervenheilanstalt
untergebracht ist ist seine kriminelle Energie ungebrochen. Mittels telepathischer Fähigkeiten
manipuliert er die Menschen in seiner Umgebung und sorgt selbst über seinen Tod hinaus für
Angst und Chaos. Kommissar Lohmann steht vor einem Rätsel. Wer gibt die Anweisungen von Mabuse
weiter? Kann er die geplante Errichtung einer Herrschaft des Verbrechens noch stoppen? Fritz
Lang legte mit DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE den Grundstein für das heutige Genre der Crime- und
Mystery-Filme. Der Film wurde von den Nationalsozialisten noch vor seiner Uraufführung 1933
verboten. Die Restaurierung des Films durch die Deutsche Kinemathek entstand in Vorbereitung
der großen Retrospektive der Filme Fritz Langs für die Internationalen Filmfestspiele Berlin im
Jahr 2001.