Ein Dorf am Schwarzen Meer in Georgien mit freundlichen Menschen die glauben sich zu kennen.
Eines Tages wird Eliko erhängt aufgefunden. Seine Enkelin Moe reist aus der Stadt an um die
Beerdigung zu organisieren - und stößt auf ein Netz aus Lügen das sich über zwei Jahrzehnte in
die Vergangenheit spannt. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Fleshka bricht sie das Schweigen
und erfährt die tragischen Hintergründe von Elikos verborgenem Liebesleben mit Amnon. Wet Sand
von Elene Naveriani gibt den AußenseiterInnen des ländlichen Georgiens eine Stimme und ist ein
filmisches Manifest gegen Homophobie. Seine Premiere feierte das zugleich melancholische und
hoffnungsvolle Drama über generationsübergreifende Solidarität und queere Selbstermächtigung in
Locarno wo Hauptdarsteller Gia Agumava in der Sektion Cineasti del presente als Bester
Schauspieler ausgezeichnet wurde.