In der Wildnis des Bukarest-Deltas hinter dem Rand der Millionen-Metropole lebt eine Familie
seit über zwanzig Jahren in einsamer Harmonie mit der Natur in einer selbstgebauten Hütte am
Ufer trotzt der rauen indifferenten Umgebung fängt Fische mit bloßen Händen und folgt dem
Rhythmus der Jahreszeiten. Als die Stadt allerdings beschließt das Gebiet zum größten
Naturpark der EU zu erklären sollen die Enaches zwangsumgesiedelt werden. Die Familie
beschließt ihr Zuhause nicht kampflos aufzugeben. Doch auch die Stadtverwaltung ist nicht ganz
ohne Argumente: Die Kinder gehen nicht zur Schule der Zugang zu medizinischer Versorgung ist
miserabel es gibt keine berufliche Perspektive und keine Teilhabe am zivilgesellschaftlichen
Leben. Ihr Leben ändert sich für immer. Die elfköpfige Familie wird gezwungen ihr
unkonventionelles Leben hinter sich zu lassen und in die Großstadt zu ziehen wo die Fische in
den Händen der Kinder durch Smartphones ersetzt und die Nachmittage nicht mehr im Freien
sondern im Klassenzimmer verbracht werden. Aufgewachsen in der Wildnis ringen die neun Kinder
und ihre Eltern um einen Weg die Familie im Beton-Dschungel zusammenzuhalten.