Wir schreiben das Jahr 2041. Die Erde steht kurz vor dem ökologischen Kollaps und die Zukunft
der Menschheit hängt am seidenen Faden. Das Seed-Programm entwickelt mit Hilfe der künstlichen
Intelligenz JAY soll den Fortbestand der Zivilisation im Weltraum sichern - doch am Vorabend
der ersten Mission zur Mondkolonie platzt die junge Assistentin Charlie mit einer
Hiobsbotschaft in die mondäne Villa des Missionsleiters Anderson Reigel: Versehentlich hat sie
die Simulation der riskanten Expedition einen Verlauf von einer Millionen Tage berechnen lassen
und was die Ergebnisse dieser Berechnung für die nächsten zweieinhalbtausend Jahre
vorauskalkulieren ist nicht nur eine Katastrophe bedrohlichen Ausmaßes sondern stellt auch
das Ziel der Seed-Mission selbst in Frage. Eine einzige Nacht bleibt Charlie Commander Reigel
und seiner Frau Sam der Erfinderin von JAY nun noch um herauszufinden wo die Wahrheit
hinter der schockierenden Vorhersage liegt - und was genau die künstliche Intelligenz mit ihnen
vorhat. Eine einzige Nacht an der Grenze von Menschlichkeit und Technologie entscheidet über
die Vision einer Millionen Tage in der Zukunft ...Mitch Jenkins‘ faszinierendes Sci-Fi-Drama
webt ein feines Netz aus Eifersucht Verrat und futuristischer Technologie balanciert gekonnt
auf der schmalen Linie zwischen menschlicher Emotionalität und künstlicher Intelligenz und
entwickelt in hochpräziser Bildsprache sein beeindruckendes Ideenkino um eine alternative
Zukunftsvision. Und so ist A MILLION DAYS nicht nur ein mörderisch spannender
klaustrophobischer Thriller sondern auch ein vertracktes Gedankenexperiment im Angesicht
unendlichen technologischen Fortschritts: Wie weit dürfen wir gehen um die Menschheit zu
retten?