Der Halbitaliener Gianni Meurer ist bei seiner Mutter in Deutschland aufgewachsen. Seinen Vater
hat er mit sieben das letzte Mal gesehen. 25 Jahre später macht sich Gianni auf die Suche nach
ihm: Er fährt nach Rom fragt sich durch - vergebens. Die italienische Fernsehshow Chi l'ha
visto die bei der Suche nach verschollenen Familienmitgliedern hilft und ein Wiedersehen vor
laufenden Kameras arrangiert ist schließlich seine letzte Hoffnung. - Gianni Meurer heißt auch
im wahren Leben Gianni Meurer und auch er hat als Kind den Kontakt zu seinem Vater verloren.
Claudia Rorarius' erster Langfilm spürt auf verschiedenen Ebenen dem Verhältnis von Fiktion und
Realität nach spielt mit ästhetischen Elementen des Dokumentarfilms und behält sich doch das
Geheimnisvolle eines fiktionalen Stoffes vor. Claudia Rorarius drehte zuvor Kurzfilme und
Videos u. a. für Justus Köhnke Donna Regina. Claudia Rorarius zeigt in ihrem stimmungsvollen
Spielfilmdebüt (...) weniger eine reale Suche als eine innere Obsession schrieb Die Welt.