Das dichtwachsende Bärenfellgras ist die ideale Wahl zur pflegeleichten Flächenbegrünung oder
als sattgrüner Hingucker in Steingärten. Die moderne Strukturpflanze ist bisher noch ein echter
Geheimtipp – und dabei robust winterhart und trockenheitsverträglich.Festuca scoparia Wuchs
Blatt & BlüteDas Bärenfellgras auch Bärenfell-Schwingel ist ganzjährig ein sattgrüner
Hingucker. Seine feinen nadelartigen Blätter bilden dichte kugelige Kissen mit 10–15 cm
Wuchshöhe die an borstiges Bärenfell erinnern. Im Juni und Juli erscheinen über den
immergrünen Polstern unauffällige gelb-braune Blütenrispen die an Weizen erinnern. Bei der
Gestaltung von Gärten zeigt es sich äußerst vielseitig. Als pflegeleichter Bodendecker wird das
horstbildende Ziergras schnell karge Flächen ansehnlich begrünen. Dafür empfehlen wir etwa 6–9
Pflanzen pro m². Auch in Vorgärten Steingärten und Rabatten ist es durch seine klare Struktur
ein ästhetisches Highlight und verleiht dem Garten im Nu eine moderne Note. Dabei ist Festuca
scoparia robust und trockenheitsverträglich. Nur trittsicher ist das vielseitige Gras leider
nicht. Gute Pflanzpartner sind ebenso genügsame Gewächse wie zum Beispiel Fetthenne Hauswurz
und Ginster. Für ein paar bunte und duftende Farbtupfer sorgen Arnika Katzenminze und
Lavendel. Ansprüche & PflegeDas genügsame Bärenfellgras wächst gerne auf mageren und trockenen
Böden in der Sonne oder im Halbschatten. Zu viel Feuchtigkeit Nährstoffe oder schwere Böden
bekommen ihm überhaupt nicht. Große Schnittmaßnahmen sind nicht notwendig. Allein die
Blütenstände sollten Sie entfernen bevor sie versamen. Grundsätzlich gilt: Je weniger Sie sich
um es kümmern desto besser gedeiht es! Dann bleibt dieses mehrjährige und winterharte Ziergras
Ihnen viele Jahre erhalten. Gepflanzt werden kann Bärenfellgras ganzjährig ideal sind jedoch
Frühjahr und Herbst. Heben Sie das Pflanzloch so tief aus dass der Wurzelballen bündig mit der
Erdoberfläche ist. Der Pflanzabstand sollte etwa 20–30 cm betragen. Wussten Sie eigentlich…?Das
Bärenfellgras ist ursprünglich in den Pyrenäen beheimatet und gehört zu den Schwingel-Arten
(Festuca). Diese wiederum gehören zur Familie der Süßgräser (Poaceae) die übrigens äußerst
divers ist. Denn hier finden sich nicht nur beliebte Gartenzierden wie Schwingel Bambus oder
Pampasgras sondern auch allseits bekannte Nutzpflanzen wie Weizen Roggen Gerste oder Reis.