Die Schrittmotorsteuerung SMC-IC4 kann vier Leistungsendstufen aufnehmen. Hier stehen Endstufen
für Phasenströme von 1A bis 4A zur Verfügung. Es können bipolare Schrittmotoren mit zwei oder
vier Phasen angeschlossen werden. Abhängig von Motorleistung Motoreinschaltdauer und
eingestelltem Ruhestrom wird der Einsatz eines Lüfters zur Kühlung der Motorendstufen
empfohlen. Als Stromversorgung wird ein Gleichspannungsnetzteil mit einer Spannung von
mindestens 12V DC bis maximal 48V DC benötigt. Die Kommunikation zwischen PC und SMC-IC4
erfolgt über eine USB-Schnittstelle (Typ B). Nach erstmaligem Einstecken des USB-Kabels wird
auf dem PC ein virtueller COM-Post erzeugt und eine COM-Port-Nr. zugewiesen. Über diesen
virtuellen COM-Port finden sämtliche Datentransfers statt. Zur Ansteuerung der SMC-IC4 kann ein
Terminal-Programm verwendet werden. Den digitalen Eingängen können Schalt-bzw. Steuersignale
mit einem Pegel von 0-24V DC zugeführt werden. Referenzschalter werden an den Eingängen 1-4
angeschlossen. Für alle acht Eingänge können frei programmierbare Funktionen in den vorhandenen
Festwertspeicher hinterlegt werden. Es stehen 7 Transistorausgänge mit max. 24V DC Spannung und
100mA Laststrom zur Verfügung. Die zweistellige LED-Anzeige dient zur Anzeige diverser
Systemzustände. Für Standalone-Anwendungen steht ein Festwertspeicher für 28 Programme mit
jeweils 64kB zur Verfügung. Sollen größere Programme realisiert werden kann hierzu eine
Mikro-SD-Card verwendet werden. Ein entsprechender Steckplatz ist auf der SMC-IC4 vorhanden.
Mit den beiden Tastern können Einstellungen bzw. Selektionen bei Standalone-Anwendungen
(Betrieb ohne PC) vorgenommen werden. Sollen mehr als 4 Schrittmotoren betrieben werden können
mehrere SMC-IC4-Steuerkarten kaskadiert werden. Das Kabel zum Verbinden der einzelnen Karten
ist im Lieferumfang enthalten. Die erste Karte wird mit dem PC verbunden und übernimmt eine
Masterfunktion.