Durch sein verzinktes Stahlblechgehäuse ist der 1-polige mechanische Einbauthermostat sehr
robust und kann auch unter rauen Bedingungen eingesetzt werden. Das verwendete Messsystem
arbeitet nach dem Flüssigkeitsausdehnungsprinzip und kann bis zu einer maximal zulässigen
Fühlertemperatur von 345 °C problemlos eingesetzt werden. Der glatte Rundfühler aus
hochwertigem Edelstahl hat einen Durchmesser von 6 mm bei einer Fühlerlänge von ca. 87 mm. Die
Fernleitung des Thermostaten ist aus Kupfer und kann unter Beachtung eines Biegeradius von 5 mm
flexibel verlegt werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am Schaltkopf (Schutzart
IP00) beträgt 80 °C. Die Schaltkopfbefestigung erfolgt mit Hilfe einer Befestigungsbrücke durch
zwei Schrauben M3 x 22. Mit Hilfe eines Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur
auf einer Skala einfach eingestellt werden. Der Temperaturwächter zeichnet sich durch eine hohe
Schaltpunktgenauigkeit von + - 1 5 % im oberen Skalendrittel aus. Ein entscheidender Vorteil
ist es dass zur Temperaturmessung keine zusätzliche Hilfsenergie benötigt wird. Der
elektrische Anschluss erfolgt an den Flachsteckern (A 6 3 x 0 8 DIN 46244) des Schaltsatzes
der eine maximal zulässige Schaltleistung von AC 230 Volt 16 A direkt schalten kann. Der
Thermostat hat eine Schaltdifferenz (Hysterese) von 2 5 % des Skalenumfangs und schaltet nach
Unterschreiten der Abschalttemperatur um diesen Wert automatisch wieder zurück in den
Ursprungszustand. Der Temperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und wird sowohl in der
Heizungs- Klima- und Lüftungstechnik als auch in der Kunststoffindustrie dem Apparate- und
Ofenbau sowie zur Temperaturüberwachung in Labor und Klimaschränken angewandt. Das Gerät ist
zugelassen gemäß DIN EN 14597 und hat eine UL und EAC Zulassung.