Durch sein verzinktes Stahlblechgehäuse ist der 1-polige mechanische Einbauthermostat sehr
robust und kann auch unter rauen Bedingungen eingesetzt werden. Das verwendete Messsystem
arbeitet nach dem Ausdehnungsprinzip und kann bis zu einer maximal zulässigen Fühlertemperatur
von 575 °C problemlos eingesetzt werden. Der glatte Rundfühler aus hochwertigem Edelstahl hat
einen Durchmesser von 8 mm bei einer Fühlerlänge von ca. 158 mm. Die Fernleitung des
Thermostaten ist ebenfalls aus Edelstahl und kann unter Beachtung eines Biegeradius von 5 mm
flexibel verlegt werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am Schaltkopf (Schutzart
IP00) beträgt 80 °C. Die Schaltkopfbefestigung erfolgt mit Hilfe einer Befestigungsbrücke durch
zwei Schrauben M3 x 22. Mit Hilfe eines Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur
auf einer Skala einfach eingestellt werden. Der Temperaturwächter zeichnet sich durch eine hohe
Schaltpunktgenauigkeit von + - 3 % im oberen Skalendrittel aus. Ein entscheidender Vorteil ist
es dass zur Temperaturmessung keine zusätzliche Hilfsenergie benötigt wird. Der elektrische
Anschluss erfolgt an den Flachsteckern (A 6 3 x 0 8 DIN 46244) des Schaltsatzes der eine
maximal zulässige Schaltleistung von AC 230 Volt 16 A direkt schalten kann. Der Thermostat
hat eine Schaltdifferenz (Hysterese) von 5 % des Skalenumfangs und schaltet nach Unterschreiten
der Abschalttemperatur um diesen Wert automatisch wieder zurück in den Ursprungszustand. Der
Temperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und wird sowohl in der Heizungs- Klima- und
Lüftungstechnik als auch in der Kunststoffindustrie dem Apparate- und Ofenbau sowie zur
Temperaturüberwachung in Labor und Klimaschränken angewandt. Das Gerät ist zugelassen gemäß DIN
EN 14597 und hat eine UL und EAC Zulassung.