Durch sein verzinktes Stahlblechgehäuse ist der 1-polige mechanische Einbauthermostat sehr
robust und kann auch unter rauen Bedingungen eingesetzt werden. Das verwendete Messsystem
arbeitet nach dem Gasausdehnungsprinzip und kann bis zu einer maximal zulässigen
Fühlertemperatur von 750 °C problemlos eingesetzt werden. Der glatte Rundfühler aus
hochwertigem Edelstahl hat einen Durchmesser von 8 mm bei einer Fühlerlänge von ca. 115 mm. Die
Fernleitung des Thermostaten ist ebenfalls aus Edelstahl und kann unter Beachtung eines
Biegeradius von 5 mm flexibel verlegt werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am
Schaltkopf (Schutzart IP00) beträgt 100 °C. Durch die Temperaturkompensation wird der
Umgebungstemperatureinfluss am Schaltkopf auf ein Minimum reduziert. Die Schaltkopfbefestigung
erfolgt mit Hilfe einer Befestigungsbrücke durch zwei Schrauben M3 x 22. Mit Hilfe eines
Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur auf einer Skala einfach eingestellt
werden. Der Temperaturwächter zeichnet sich durch eine hohe Schaltpunktgenauigkeit von +0 -18 K
im oberen Skalendrittel aus. Ein entscheidender Vorteil ist es dass zur Temperaturmessung
keine zusätzliche Hilfsenergie benötigt wird. Der elektrische Anschluss erfolgt an den
Flachsteckern (A 6 3 x 0 8 DIN 46244) des Schaltsatzes der eine maximal zulässige
Schaltleistung von AC 230 Volt 16 A direkt schalten kann. Der Thermostat hat eine
Schaltdifferenz (Hysterese) von 50 bis 80 K und schaltet nach Unterschreiten der
Abschalttemperatur um diesen Wert automatisch wieder zurück in den Ursprungszustand. Der
Temperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und wird sowohl in der Heizungs- Klima- und
Lüftungstechnik als auch in der Kunststoffindustrie dem Apparate- und Ofenbau sowie zur
Temperaturüberwachung in Labor und Klimaschränken angewandt. Das Gerät hat eine EAC Zulassung.