Durch sein schlagfestes Gehäuse mit hochwertigem Kunststoffdeckel und Aludruckguss Unterteil
ist der 1-polige mechanische Aufbaubauthermostat sehr robust und kann auch unter rauen
Bedingungen eingesetzt werden. Das verwendete Messsystem arbeitet nach dem
Flüssigkeitsausdehnungsprinzip und kann bis zu einer maximal zulässigen Fühlertemperatur von
175 °C problemlos eingesetzt werden. Der glatte Rundfühler aus Kupfer hat einen Durchmesser von
6 mm bei einer Fühlerlänge von ca. 88 mm. Die Fernleitung des Thermostaten ist ebenfalls aus
Kupfer und kann unter Beachtung eines Biegeradius von 5 mm flexibel verlegt werden. Die maximal
zulässige Umgebungstemperatur am Gehäuse (Schutzart IP54) beträgt 80 °C. Mit Hilfe eines
Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur nach Abnahme des Gehäusedeckels
innenliegend auf einer Skala einfach eingestellt werden. Der Temperaturwächter zeichnet sich
durch eine hohe Schaltpunktgenauigkeit von +0 -1 5 % im oberen Skalendrittel aus. Ein
entscheidender Vorteil ist es dass zur Temperaturmessung keine zusätzliche Hilfsenergie
benötigt wird. Der elektrische Anschluss erfolgt durch Schraubklemmen direkt am verbauten
Microschalter der eine maximal zulässige Schaltleistung von AC 230 Volt 10 A direkt schalten
kann. Der Thermostat hat eine Schaltdifferenz (Hysterese) von ca. 3 bis 4 % des Skalenumfangs
und schaltet nach Unterschreiten der Abschalttemperatur um diesen Wert automatisch wieder
zurück in den Ursprungszustand. Der Temperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und wird
sowohl in der Heizungs- Klima- und Lüftungstechnik als auch in der Kunststoffindustrie dem
Apparate- und Maschinenbau sowie im Ofenbau und zur Temperaturüberwachung in Labor und
Klimaschränken angewandt. Das Gerät ist zugelassen gemäß DIN EN 14597 und hat eine EAC
Zulassung.