Durch sein schlagfestes Gehäuse aus hochwertigem Kunststoff ist der 1-polige mechanische
Aufbaubauthermostat mit Umschaltkontakt sehr robust und kann auch unter rauen Bedingungen
eingesetzt werden. Das verwendete Messsystem arbeitet nach dem Flüssigkeitsausdehnungsprinzip
und kann bis zu einer maximal zulässigen Fühlertemperatur von 600 °C problemlos eingesetzt
werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am Gehäuse (Schutzart IP54) beträgt 80 °C.
Die Gehäusebefestigung erfolgt direkt am Gehäuseunterteil durch einen Blechflansch mit zwei
Schrauben Lochabstand 65 mm. Mit Hilfe eines Schraubendrehers kann die gewünschte
Abschalttemperatur nach Abnahme des Gehäusedeckels auf einer Skala einfach eingestellt werden.
Durch eine Sichtscheibe im Gehäusedeckel kann die eingestellte Abschalttemperatur jederzeit
eingesehen werden. Der Sicherheitstemperaturwächter zeichnet sich durch eine hohe
Schaltpunktgenauigkeit von +0 -5 K in der oberen Skalenhälfte aus. Die verbaute
Temperaturkompensation reduziert Umgebungstemperatureinflüsse am Schaltkopf auf ein Minimum.
Ein entscheidender Vorteil ist es dass zur Temperaturmessung keine zusätzliche Hilfsenergie
benötigt wird. Der elektrische Anschluss erfolgt durch PushIn©-Klemmen wodurch die
Installationszeit gegenüber konventionellen Schraubanschlüssen deutlich reduziert wird. Die
maximal zulässige Schaltleistung beträgt AC 230 Volt 16 A. Der Thermostat hat eine
Schaltdifferenz (Hysterese) von ca. 35 K und schaltet nach Unterschreiten der
Abschalttemperatur um diesen Wert automatisch wieder zurück in den Ursprungszustand. Bei
Abkühlung der Temperatur am Fühler unter -20 °C öffnet sich der Stromkreis zwischen Klemme 1
und Klemme 2 schließt sich jedoch bei Temperaturanstieg wieder selbstständig. Bei Zerstörung
des Messsystems wird der Stromkreis bleibend geöffnet der Schaltkontakt befindet sich dann in
einer Neutralstellung. Der Sicherheitstemperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und findet
Anwendung sowohl in der...