Regisseur und Hauptdarsteller William S. Hart wird vor Filmbeginn gezeigt wie er Jahre später
und mit vielen Falten im Gesicht über den Wilden Westen und die Liebe um Filmemachen sinniert.
Hart behandelt in seinem Stummfilm Tumbleweeds von 1925 die Heimatlosigkeit und den
Entdeckerdrang der Cowboys die wie streunende Grasbüschel durch die Prärie zogen um neues
Land zu erschließen. Die Stimmung des Aufbruchs und Fortschritts bestimmt auch das Treiben in
den Kleinstädten und eine Romanze wird exemplarisch gezeigt an der deutlich wird was dieses
Leben für die Zwischenmenschlichkeit zu bedeuten hat. Die Eindrücke fasst er immer wieder in
kleinen Limericks zusammen die in Form von Gesang mit Texttafeln zum Ausdruck gebracht werden.
Unter dem Strich ein interessantes zeitgeschichtliches Dokument.Bonusfilm: DER GROSSE
EISENBAHNRAUB: Vier Banditen rauben eine Eisenbahn aus indem sie an einem Bahnhofshäuschen
einen Angestellten fesseln über den bald darauf ankommenden Zug die Kontrolle übernehmen und
schließlich die Passagiere mit Waffengewalt dazu zwingen ihre Geldbörsen zu leeren. Die Freude
über die fette Beute welche sie in einem nahegelegenen Wald lagern währt nur kurz denn
einige Gesetzeshüter haben die Verfolgung bereits aufgenommen...