Die weltgrößte Raddampferflotte schaufelt durch das Wasser der sächsischen Elbe. Die
Besatzungen erzählen von ihrer Liebe zu Kohle und Dampf als ob Maschinen eine Seele haben
könnten? Selbst "Der große Volksführer" Kim Il Sung verliebte sich und ließ 1984 den Dampfer
"Dresden" in Nordkorea nachbauen. Der "Diesbar" hat besonders viele Fans. Der Fahrgast schwimmt
in einem lebendigen Museum mit. Wann immer der "Diesbar" am Blauen Wunder aufkreuzt erscheint
Heizer Jens Dittrich auch mal auf der Brücke zückt sein weißes Tuch und winkt - wem? Die
Werften in Übigau Neustadt Blasewitz und Laubegast machten Dresden an der Wende vom 19. zum
20. Jahrhundert zum bedeutendsten Binnenwerften-Standort Deutschlands. Ihre Dampfer Schlepper
und Tanker fuhren auch auf Rhein und Donau sogar in Afrika. Der "Diesbar" hat nicht nur die
älteste noch funktionierende Dampfmaschine eines Seitenraddampfers auf der Welt (!) an Bord
zudem ist es das einzige Dresdner Traditionsschiff das auch eine Dampf-Steuermaschine und ein
originales Rettungsboot im Einsatz hat. Der "Leipzig" galt nach einem Bombentreffer bei
Kriegsende schon als "abgeschrieben". Aber zur ersten Friedensweihnacht 1945 schleppten ihn
entschlossene Dresdner Männer in die Werft nach Laubegast. Der modernisierte Dampfer schippert
heute mit 350 PS und 600 Fahrgästen über die Elbe. Alljährlich zum Saisonauftakt laufen neun
schwimmende Denkmale der Sächsischen Dampfschifffahrt nach geübter Choreografie zur
Dampferparade aus und demonstrieren: Hier sind wir noch sind wieder da für euch - die älteste
und größte Raddampferflotte der Welt! Ein Jahr unterwegs mit Bootsmann Heizer Maschinist mit
Koch und Kapitän: der reich bebilderte Film blickt "hinter die Kulissen" des Schifferlebens.
Auch im Winter wenn die betag ten Dampfer und ihre Maschinen überholt werden. Oder die
Historie - vom ersten Personendampfer "Königin Maria" (1837) bis zum "jüngsten" dem heute noch
fahrenden "Leipzig" (1929). Und was so noch nie zu erleben war: Eine filmische Rundfahrt durch
die Dresdner Werften-Geschichte via Übigau Neustadt Blasewitz und Laubegast. Sie machten
Dresden an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zum bedeutendsten Binnenwerften-Standort
Deutschlands! Hier entstand die 1. deutsche Schiffsbau-Versuchsanstalt wurden Schleppkähne
Öltanker sogar Dampf-Yachten und Dampf -U-Boote gebaut. Nicht minder spannend die ganz
heutigen Geschichten von technischen Meisterleistungen beim Kesseleinbau auf der
Traditionswerft Roßlau vom ungewöhnlichen Kopplungsmanöver zweier Personen-Dampfer inmitten
der Elbe vom Schifferleben auf dem "Diesbar" dem einzigen heute noch mit Kohle befeuerten
Schmuckstück.