Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie allergisch gegen Nystatin bzw. einem
verwandten Wirkstoff (Amphotericin B Natamycin) oder einem der sonstigen Bestandteile des
Arzneimittels sind. Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von systemischen (die
inneren Organe betreffenden) Pilzinfektionen geeignet. Anwendung zusammen mit anderen
Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere
Arzneimittel einzunehmen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei
Ihrem Arzt oder Apotheker nach wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis
beträgt: Zur Behandlung von Pilzerkrankungen im Magen-Darm-Trakt - besonders während der
Behandlung mit Arzneimitteln die das Hefepilz-Wachstum im Magen-Darm-Trakt fördern (z. B.
Breitband-Antibiotika Corticoide Zytostatika) - 3mal täglich 1 - 2 Filmtabletten
(entsprechend 1 5 - 3 0 Mio I.E. pro Tag) einnehmen. Falls notwendig kann die Dosierung
erhöht werden. Dauer der Anwendung Die Dauer der Anwendung beträgt 2 Wochen bzw.
so lange wie die Behandlung mit Medikamenten die das Hefewachstum fördern anhält. Bitte
sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker wenn Sie den Eindruck haben dass die Wirkung des
Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge eingenommen
haben als Sie sollten Zur Überdosierung bei oraler Anwendung von Nystatin sind nur sehr
wenige Informationen verfügbar. Da die Aufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt in den Körper nach
oraler Verabreichung auch bei hohen Dosen vernachlässigbar ist sind Nebenwirkungen von
Nystatin auf den Organismus auch bei Überdosierung nicht zu erwarten. Gegebenenfalls sind die
üblichen Maßnahmen zur Entfernung von Medikamenten aus dem Magen-Darm-Trakt zu ergreifen.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein wenn Sie die
vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme abbrechen Sie könnten den
Behandlungserfolg gefährden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor sie die
Behandlung mit dem Arzneimittel abbrechen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des
Arzneimittels haben fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wie alle Arzneimittel kann
dieses Nebenwirkungen haben die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen. Bei
der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr
häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten
betreffen Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen Selten: kann bis zu 1 von
1.000 Behandelten betreffen Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen Nicht
bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Mögliche
Nebenwirkungen Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit Erbrechen und Durchfall
Gelegentlich: Hautausschläge Nesselsucht (Urtikaria) Selten: Stevens-Johnson-Syndrom (Fieber
und schmerzhafte Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten) Nicht bekannt: Hautreaktionen mit
akut auftretenden Pusteln oft verbunden mit Fieber und Blutbildveränderung (akute
generalisierte exanthemische Pustulose (AGEP)) Besondere Hinweise Bei Auftreten einer
Überempfindlichkeitsreaktion soll das Arzneimittel abgesetzt und gegebenenfalls vom Arzt eine
geeignete Behandlung durchgeführt werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken wenden Sie
sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen die nicht angegeben sind.
Das Präparat ein Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Antimykotikum). Zur topischen
Therapie nystatinempfindlicher intestinaler Hefemykosen besonders infolge der Behandlung mit
Medikamenten die das Hefewachstum im Magen-Darm-Trakt fördern z. B. Breitspektrum-Antibiotika
Corticoide und Zytostatika. Verminderung bzw. Beseitigung des intestinalen Hefereservoirs
im Magen-Darm-Trakt als Begleittherapie bei der lokalen Behandlung von bestehender anogenitaler
Candidiasis der Haut- und Schleimhaut (z. B. Candida Fluor). Wenn