Stallion sind souverän genug in der Presse als Speerspitze einer neuen Generation von
traditionellen Metal-Bands in Deutschland aufs Schild gehoben zu werden und es mit diesem
Album zu bestätigen !Von den Toten auferstanden sind Stallion keineswegs. Die deutschen
Edelstahl-Hengste waren die ganzen Zeit über quicklebendig. 2014 erschien ihre erste Mini-LP
»Mounting The World« und spätestens mit der Debüt-LP »Rise And Ride« avancierten Stallion zur
Referenzband in Sachen Heavy Metal made in Germany”. Das prestigeträchtige Keep It
True-Festival nahmen die jungen Wilden im Sturm. Mit dem neuen Album »From The Dead« gilt es
nunmehr dieses exponierte Stellung zu untermauern. Und das gelingt Stallion in Form von
mitreißenden Stücken wie Waiting For A Sign” Awaken The Night” oder Underground Society”
ziemlich mühelos. Stallion haben in den letzten vier Jahren viel Selbstvertrauen getankt das
merkt an dem neuen Material an. So viel Selbstvertrauen dass man sich auch traut in den
Texten Tacheles zu reden. Sänger Paul erklärt den Hintergrund von Underground Society”: Für uns
ist das ein exklusiver Club aus elitären Trotteln und verbohrten Musik-Nazis die nichts
anderes gelten lassen als ihre eigene festgefahrene Meinung. Wir wollen das beileibe nicht
verallgemeinern denn der Metal-Underground hat natürlich auch viele positive Seiten:
Leidenschaft und Liebe zur Musik zum Beispiel. Aber die Engstirnigkeit und Willkür vieler
‘Szene-Gurus’ ist uns einfach nach wie vor ein Dorn im Auge.” Stallion sind auch souverän genug
damit umgehen zu können in der Fachpresse hier und da bereits als Speerspitze einer neuen
Generation von traditionellen Metal-Bands in Deutschland aufs Schild gehoben zu werden. Paul
dessen charakteristische Vocals auf »From The Dead« wie eine Mischung aus Cirith Ungols Tim
Baker und Klaus Thiel von den deutschen Bullet klingen gibt nicht viel auf derartige
Vorschusslorbeeren: Auf der einen Seite freut man sich natürlich über solche Statements aber
wir wollen uns so etwas auch nicht besonders auf die Fahne schreiben. Schlussendlich setzen wir
ja nur das um was wir selbst unter Heavy Metal verstehen. Wir gehen stilistisch und inhaltlich
unseren Weg konsequent weiter egal was die Leute sagen.”