Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor
Sie dieses Präparat einnehmen. Bei vorbestehenden Entzündungen oder Geschwüren der
Magen-Darmschleimhaut sollte der Nutzen der Behandlung sorgfältig gegen das Risiko einer
Verschlimmerung der Magen-Darm-Erkrankung abgewogen werden. Bei Einnahme von flüssigen
Eisenpräparaten tritt häufig eine Zahnverfärbung auf die durch intensive Reinigung der Zähne
zu beseitigen ist. In solchen Fällen sollten Sie die Trinklösung nur noch mit einem Trinkhalm
einnehmen. Während der Behandlung kann es zu einer unbedenklichen Schwarzfärbung des Stuhles
und entsprechenden Wäscheverfärbungen kommen. Kinder Für Kinder unter 16 kg Körpergewicht
ist das Arzneimittel nicht geeignet. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen Bisher liegen keine Hinweise vor dass das Arzneimittel die Fähigkeit zur
aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Gleiches
gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt. Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen anwenden
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen angewendet haben oder beabsichtigen andere
Arzneimittel einzunehmen anzuwenden. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen und
Tetracyclinen Penicillamin Levodopa Carbidopa Methyldopa Thyroxin oder Ciprofloxacin kommt
es zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung der Wirkstoffaufnahme. Mittel gegen
Magenübersäuerung (Antacida) und Colestyramin vermindern die Aufnahme von Eisen und somit die
Wirksamkeit. Zwischen der Einnahme dieses Arzneimittels und der Einnahme von allen oben
genannten Arzneimitteln sollten daher mehrere Stunden liegen. Einnahme zusammen mit
Nahrungsmitteln und Getränken Da Nahrungsbestandteile vegetarischer Kost
(Eisenkomplexbildner wie z. B. Phosphate Phytate Oxalate) und Inhaltsstoffe von Tee Kaffee
und Milch die Eisenaufnahme beeinträchtigen sollte die Einnahme dieser Nahrungsmittel am
besten erst 1 Stunde nach oder mindestens 4 Stunden vor Einnahme dieses Arzneimittels erfolgen.
Das Präparat ist ein Mittel gegen Blutarmut (Antianämikum) mit 2-wertigem Eisen als Wirkstoff.
Es wird angewendet bei nachgewiesenen Eisenmangelzuständen - insbesondere Eisenmangelanämien -
verursacht durch vermehrten Eisenverlust (z. B. bei verstärkten Regelblutungen nach
Operationen Blutspenden bei Blutungen infolge Erkrankungen des Verdauungstraktes) verminderte
Eisenresorption (z. B. nach Entfernung von Magen- und Darmabschnitten) erhöhten Eisenbedarf
(z. B. in der Schwangerschaft). Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen
wenden Sie sich an Ihren Arzt. Bei Beachtung der vorgeschriebenen Dosierung bestehen
keine Bedenken gegen die Einnahme während der Schwangerschaft und in der Stillzeit.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt
oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach
wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Erwachsene: Erwachsene
nehmen 1 Brausetablette bei höhergradigen Anämien 2 bis 3 Brausetabletten täglich ein. Kinder
und Jugendliche: Für Kinder beträgt die tägliche Dosis 3 - 5 mg Fe(II)-Ionen kg
Körpergewicht. Kinder ab 16 kg Körpergewicht und Jugendliche nehmen 1 Brausetablette täglich
(maximal 5 mg Eisen-Ionen pro kg Körpergewicht pro Tag) ein. Für Kinder unter 16 kg
Körpergewicht stehen Arzneimittel mit geringerer Wirkstärke zur Verfügung. Dauer der
Anwendung Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt. Grundsätzlich ist eine
Eisentherapie über längere Zeit durchzuführen. Um bei Eisenmangelanämie einen Therapieerfolg zu
erzielen ist die Anwendung über einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen erforderlich. Die
langjährige Einnahme von hohen Eisendosen soweit sie für den individuellen Eisenbedarf nicht
benötigt wird kann zur Eisenüberladung des Körpers führen. Wenn Sie eine größere
Menge eingenommen haben als Sie sollten Bitte wenden Sie sich in solchen Fällen sofort an
Ihren Arzt. Insbesondere bei Kindern darf wegen der Gefahr einer möglichen Eisenvergiftung die
vom Arzt verordnete Dosierung nicht überschritten werden.