Der kleine Ozren liebt seine Mutter über alles auch wenn er sie kaum sieht. Für ihn ist sie
schönste Frau der Welt. Die Alleinerziehende die vom Balkan nach Wien gezogen ist muss
schauen wie sie sich finanziell über Wasser hält. Die anderen Kinder rufen ihn »Hurensohn« -
er aber weiß gar nicht was das Wort bedeutet. Der sensible Junge wächst in einer seltsam
behüteten Welt heran. Keiner erklärt ihm wie seine Mutter ihr Geld verdient. Keiner sagt ihm
die Wahrheit. In einen Moment überschüttet die Mutter den Sohn mit Zärtlichkeit um ihn im
nächsten Moment für einen zahlenden Freier wieder sich selbst zu überlassen. Im Laufe der Zeit
entfernen sich Mutter und Sohn immer weiter voneinander. Es ist ein Spiel von Nähe und Distanz.
Ozren beschließt endlich hinter das Geheimnis seiner Mutter zu kommen und mit 16 weiß er dann
Bescheid. Er wollte sie als Heilige sehen und muss sie als Hure erkennen. Als seine Mutter
merkt dass sich Job und Sohn nicht mehr verbinden lassen verlässt sie ihn. Der aber macht
sich umgehend auf um sie zu finden. Eine Konfrontation ist unausweichlich. Es kommt zur
Katastrophe.