Erneut widmen sich Blutengel den Achtzigerjahren und kleiden in Fountain of Destiny zehn
kultige Songs von dem wohl musikalisch prägendsten Jahrzehnt in ihr ganz eigenes Gewand. Dabei
gelingt ihnen der unglaubliche Spagat einerseits respektvoll die ursprüngliche Essenz des
Stücks beizubehalten und andererseits jedem Track einen eigenen Stempel aufzudrücken. Das
klappt vielleicht auch so gut weil seine Songs heute noch etwas retro klingen erklärt
Mastermind Chris Pohl. Und so fügen sich dann auch die beiden neuen Blutengel-Songs perfekt
ein: Das Instrumental Journey to the Edge of the Night ist einfach nur großartig während
Unsere Zeit die gerade jetzt so dringend notwendige Hoffnung schenkt ohne dabei pathetisch zu
klingen. Die Cover Songs wurden natürlich handverlesen von Chris und Ulrike Goldmann und sind
jene Tracks die mir aus heutiger Sicht nicht von dieser Welt zu sein schienen erklärt Chris
mit diesem gewissen Funkeln in den Augen das man nur beim Hören von Achtzigerjahre-Musik
bekommt. Sei es nun das emotionale Forever Young das bereits im Original herrlich abgedrehte
Dr. Mabuse oder das dystopische Down in the Park - in jedem der Cover-Versionen steckt Herzblut
das mit fachlichem Können und natürlichem Gespür für den richtigen Sound einen Hochgenuss für
die Ohren bietet.