Schneeball-Effekt: runde Hängeleuchte mit Licht- und Design-Highlights Louis Poulsen wollte
schon immer mehr als nur schlichte Leuchtmittel entwerfen: Die beliebte Marke möchte das Licht
in echte Formen bringen und eine Atmosphäre schaffen in der sich Menschen wohlfühlen – und das
schon seit ihrer Entstehung. Bereits in den Jahren 1925 26 entwarf Poul Henningsen seine ersten
Leuchten für eine Pariser Ausstellung. Die Zusammenarbeit mit Louis Poulsen währte bis zu
seinem Tode im Jahr 1967. Sein ganzes Leben lang ging es Henningsen darum Leuchten mit
blendfreiem Licht zu kreieren die weiche Schatten werfen sowie den Lichtkegel auf die richtige
Stelle lenken. Sein in 1958 entworfenes Modell PH Snowball war zusammen mit dem Modell PH5 im
Museum Kunstindustrimuseet zu sehen. Es fand zunächst keine große Beachtung und wurde erst nach
der erneuten Markteinführung 1983 zum Erfolg. Die Leuchte liefert hundertprozentig blendfreies
Licht. Sie wurde ausgehend vom Prinzip eines reflektierenden Dreischirmsystems gestaltet das
den größten Teil des Lichts nach unten leitet. Die Leuchte spendet das Licht sowohl nach unten
als auch zu den Seiten was dazu führt dass sich die eingeschaltete Leuchte selbst beleuchtet.
. Poul Henningsen wurde in Kopenhagen als Sohn der berühmten dänischen Schauspielerin Agnes
Henningsen geboren. Zwar hat er keinen Abschluss als Architekt gemacht studierte aber von
1911-14 an der Technischen Schule Frederiksberg und von 1914-17 am Technischen Kolleg in
Kopenhagen. Er fing ebenfalls an traditionelle funktionalistische Architektur anzuwenden. Sein
berufliches Interesse konzentrierte sich jedoch bald hauptsächlich auf Lichtdesign – und das
ist es auch wofür er berühmt ist.