Die Region der D.O. Jumilla erstreckt sich über den nördlichen Teil von Murcia und einen
kleinen Teil im Südosten von Albacete (Spanien). Eine spanische Ursprungsbezeichnung deren
Weine zwar lange Zeit vor allem für ihre kräftigen konzentrierten Rotweine bekannt waren die
aber in jüngster Zeit eine der schnellsten und effektivsten Metamorphosen des spanischen Weins
durchlaufen hat. Es handelt sich um Projekte der neuen Generation die sich in Rekordzeit von
Massenware zu hochwertigen mediterranen Rotweinen entwickelt haben. Eines der ersten Weingüter
das sich für Weinberge aus der Zeit vor der Reblausplage entschieden hat die hoch gelegen sind
und biologisch bewirtschaftet werden ist die Familie Cerdán in Fuente-Álamo (Albacete). Heute
verteidigt die vierte Generation unter der Leitung von Juanjo Cerdán und seinen Geschwistern
Lucía und Carlos den Ursprung des kleinbäuerlichen Weinguts und präsentiert uns dank
minimalistischer Arbeit und maximalem Respekt fleischige saftige und fruchtige Weine die viel
von sich reden machen. Eines der erstaunlichen Werke ist dieser Bodegas Cerrón Matas Altas. Ein
roter Dorfwein der aus der wichtigsten Rebsorte der Region der Monastrell aus alten
Rebstöcken in verschiedenen Teilen der Gemeinde Fuente-Álamo in einer Höhe zwischen 850 und 940
Metern über dem Meeresspiegel hergestellt wird. 50 bis 80 Jahre alte Reben wurzelechte
Rebstöcke in kalkhaltigen Böden die nach ökologischen Grundsätzen und biodynamischen Verfahren
bearbeitet werden. Nach einer Handlese wird der Wein in Holzbottichen und offenen Holzfässern
vinifiziert. Anschließend wird der Wein 11 Monate lang in Fudern mit einem Fassungsvermögen von
5.000 Litern und Holzfässern von 500 Litern ausgebaut. Der Wein wird schließlich ohne Klärung
oder Filtration abgefüllt. Kurzum Bodegas Cerrón Matas Altas ist ein gutes Beispiel für einen
authentischen mediterranen Rotwein der neuen Generation. Ein Dorfwein bei dem die
Konzentration in voller Harmonie mit der Frische und Geschmeidigkeit der Frucht steht.