Lehmig kalkhaltig und sehr steinig. So lässt sich auf den ersten Blick der Dolomit-Boden
definieren eine an Kalziumkarbonat und Magnesium reiche Oberfläche die im Alforins-Tal in
Valencia reichlich vorhanden ist. In diesem Gebiet das im Südwesten der Provinz liegt wachsen
die Reben auf diesem flachen Boden und bringen frische feine und sehr mineralische Weine
hervor. Los Frailes Dolomitas ein sortenreiner Rotwein aus Monastrell hergestellt von der
Weinkellerei Casa los Frailes innerhalb der D.O. Valencia. Los Frailes Dolomitas (zusammen mit
Los Frailes Caliza und Los Frailes Rubificado) ist einer der drei Rotweine der nach der
Untersuchung der Böden durch Miguel und María José der derzeitigen Generation der Familie
Velázquez die dieses Projekt leitet entstanden ist. Nach drei Jahrhunderten Geschichte (Casa
Los Frailes wurde 1771 von einem Vorfahren gekauft) übernimmt die neue Generation das Weingut
und markiert damit einen Wendepunkt im Vergleich zu allem was vorher war. Das neue Kapitel in
der Geschichte des Unternehmens beginnt mit der Abfüllung des eigenen Weins der Umstellung der
Weinberge auf ökologische und biodynamische Bewirtschaftung und schließlich mit einer
eingehenden Untersuchung der Bodenarten. So entstand Los Frailes Dolomitas ein Projekt das
sich um die Monastrell dreht die am meisten angebaute Sorte der man in dieser Kellerei treu
bleibt wo man über 80 Jahre alte Rebstöcke pflegt und die von den Jesuiten im 13. Jahrhundert
begründete Tradition fortsetzt. Diese Gemeinde die den Wein für die Messfeier herstellte ist
für die Einführung des Weinbaus in diesem Gebiet nach der Vertreibung der muslimischen
Bevölkerung (im 12. Jahrhundert) verantwortlich. Auch heute noch verteilt sich die Produktion
auf die 130 Hektar der Kellerei die je nach Bodenbeschaffenheit in Parzellen unterteilt sind.
Im Fall von Los Frailes Dolomitas wachsen die über 30 Jahre alten Rebstöcke auf 4 10 Hektar in
einer Höhe von 700 Metern am Fuße der charakteristischen steilen Berge (ebenfalls mit
Dolomit-Boden) die das Anwesen umgeben. In diesem Gebiet befindet sich das Gestein - der so
genannte Steinkalk - in sehr geringer Tiefe so dass Wassereinlagerungen auch in Dürreperioden
erhalten bleiben. Dieser Mangel an Niederschlägen tritt im Sommer auf begleitet von einem
Temperaturanstieg der mit zunehmender Höhe immer ausgeprägter wird (mit Höchstwerten von 35
°C). Die Winde vom Meer und die Temperaturunterschiede in der Nacht die besonders notwendig
sind um die Pflanze abzukühlen und ihr eine Pause zu gönnen sind hier entscheidend. Und auf
der anderen Seite ist da der Monat Januar in dem das Thermometer Tiefsttemperaturen von -6 °C
anzeigt. Das alles führt zu einer geringen Menge an Rispen die jedoch von hoher Qualität sind
und seit 2002 das Zertifikat für ökologischen und biodynamischen Anbau tragen womit sie eine
der ersten Weinkellereien Spaniens sind die diese Anerkennung erhalten haben. Ganz ohne
Chemikalien und Herbizide. Die...