1064 wurde «Ramingen» ein kleines Dorf am Fusse des Geissbergs erstmals urkundlich erwähnt.
Erste Siedlungsspuren fand man auf dem heutigen Gemeindegebiet von Remigen aus der
Jungsteinzeit. Erst unter Klosterherrschaft schliesslich als Teil der Berner Herrschaft
konnte sich Remigen zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Gemeinde im neuen Kanton Aargau
konstituieren. Das bäuerlich geprägte Dorf setzte aufgrund der günstigen Hanglagen schon seit
je auf den Rebbau. Dieser fand 1905 mit der aus Amerika eingeschleppten Reblaus sein
vorläufiges Ende sollte sich aber bis zur Jahrtausendwende wieder erholen. Das frühe 20.
Jahrhundert stand in Remigen im Zeichen des Infrastrukturausbaus - Bachkorrektionen
Wasserversorgung Elektrizität. Der Boom des Wirtschaftswunders der Nachkriegsjahre bescherte
Remigen einen kräftigen Bevölkerungszuwachs der das Erscheinen Remigens nachhaltig veränderte.