In gut 4 Jahrzehnten realisierte die Architektin Elsa Prochazka recht unterschiedlich große
Volumina: vom Möbeldesign über Architektur bis hin zu städtebaulichen Projekten. Gäbe es eine
Wiener Schule des gehobenen zeitgenössischen Interieurs Elsa Prochazka wäre eine prototypische
Vertreterin: Ihre Interieurs forcieren geradezu das Taktile verlangen die körperliche
Beteiligung als Agens der geistigen. (Otto Kapfinger). Dieses Zitat könnte gleichermaßen für
ihre Bauten stehen. Prochazka entwickelte und vermittelt ihre konzeptionelle Haltung auch im
Rahmen ihrer Professuren und ihrer internationalen Vortragstätigkeit. Das Buch schließt eine
Lücke in der Dokumentation prägender Wiener Architektinnen.