Felice Rix-Ueno studierte bei Josef Hoffmann einem Mitbegründer der Wiener Werkstätte
(1903-1932). Inspiriert von der japanischen Formensprache bildete sie einen eigenen Stil aus
der sich in besonders fantasievollen Stoff- und Tapetenmustern Mode- und Wohnaccessoires sowie
Wandmalereien ausdrückte. Nach ihrer Heirat mit dem japanischen Architekten Isaburo Ueno
übersiedelte sie 1926 nach Japan. Hier entstanden gemeinsame Arbeiten die viel Beachtung
fanden wie etwa die Star Bar in Kyoto die 1932 in der berühmten Ausstellung Modern
Architecture im New Yorker MoMa gezeigt wurde. Felice Rix-Ueno die schon in der erfolgreichen
MAK Ausstellung Die Frauen der Wiener Werkstätte prominent vertreten war wird mit diesem
Katalog erstmals außerhalb Japans eine substanzielle monographische Aufarbeitung zuteil.