Hort erzählt von drei Frauen Ende dreissig die in einer Wohngemeinschaft leben. Ihr
Lebensentwurf orientiert sich nicht an Partnerschaften oder fruchtbaren Jahren sondern an
ihrer grösstmöglichen privaten und beruflichen Unabhängigkeit. Ihre aussergewöhnlichen Körper
tragen die Frauen mit Selbstbewusstsein: Petra ist Bodybuilderin und extrem muskulös Ulla ist
riesig und dick und Denise hat mit einem Schlangenarm ihren Körper modifiziert. Ihr Aussehen
widerspricht üblichen Normen von Schönheit und Weiblichkeit und bestimmt durch seine
Besonderheit ihr Leben mit. Als die Freundinnen drei verwahrloste Kinder aus der Nachbarschaft
kennenlernen bewegen sich ihre Gefühle zwischen besorgter Fürsorglichkeit und steifer
Befangenheit. Die Frauen sind keine typischen Mutterfiguren dennoch fühlen sie sich für die
Kinder zuständig ...