Zwingli steht für grundlegenden Wandel - aktiv vorangetrieben mit Worten und Taten. 1519 trat
Ulrich Zwingli das Leutpriesteramt am Grossmünster an und läutete die Reformation ein.
Innerhalb kurzer Zeit wurden auf dem Zürcher Stadt- und Landgebiet Klöster säkularisiert das
Zölibat aufgehoben der Solddienst verboten und das Armenwesen erneuert.Die Reformation
veränderte die wirtschaftlichen Voraussetzungen des Stadtstaates der neue Glauben trug zu
Zürichs Stellung als führender Wirtschaftsmacht bei. Doch bald waren einige der
Errungenschaften gefährdet.«Zwinglis gefährdetes Erbe» beleuchtet den Zürcher Alltag der
Reformationsjahre. Die Aufhebung der Klöster das Soldwesen und die Währungssysteme kommen
ebenso zur Sprache wie die Stellung der Frau das Almosenwesen oder Zwinglis Schreib- und
Redeweise.