Frühling 1940: Hitler hat dem deutschen Reich Polen und Österreich einverleibt auf der
'Warteliste' stehen Belgien und Holland vor allem aber Frankreich. Die Schweiz zittert denn
eine Frage ist allegenwärtig: Würde es der Diktator wagen deren Neutralität zu verletzen und
auch die Schweiz zu besetzen?Wie eine dunkle Wolke hängt diese Frage insbesondere auch über dem
Schicksal der Theaterleute am Schauspielhaus Zürich. Dieses wurde für zahlreiche Intellektuelle
aus ganz Europa die vor den Nazis in die Schweiz geflüchtet waren. zu einem Hafen der
politischen und künstlerischen Freiheit.Nicht nur die deutschsprachige Theaterwelt blickte nach
Zürich wo sich alle Grossen der Bühne wiederfanden: Die Schauspieler(innen) Maria Becker
Anne-Marie Blanc Ettore Cella Therese Giehse Mathilde Danegger Heinrich Gretler Wolfgang
Heinz Kurt Horwitz Wolfgang Langhoff Emil Stöhr der Komponist Paul Burkhard. Unter der
Regie von Leopold Lindtberg wurde geprobt Goethes Faust 1 und 2. Die Premiere vom 18. Mai 1940
wurde zum realen Triumph und zur eigentlichen Geburtsstunde des Zürcher Schauspielhauses.Anne
Cuneo die bedeutendste zeitgenössische Schweizer Autorin bringt in ihrem unnachahmlichen und
leidenschaftlichen Stil eine fast vergessene Episode der Schweizer Geschichte ins Rampenlicht
zurück. Ein grosser Roman über eine Zeit des kulturellen und geistigen Widerstandes erzählt im
Spiegel einer atemraubenden Liebesgeschichte.