Derzeit verändert sich in vielen Schweizer Städten das «Hinter den Gleisen» grundlegend. Wo
früher Güterschuppen und Lokremisen standen werden heute Schulen hochgezogen Büroflächen
errichtet und Wohnräume geschaffen. Die Bahnhofsquartiere Schweizer Städten befinden sich im
Umbruch. Nicht nur in der Europaallee in Zürich sondern quer durch die Schweiz von St.Gallen
bis Genf von Basel bis Chur. Aus oftmals unwirtlichen Arealen in Gleisnähe sollen attraktive
und belebte Orte werden in denen sich auch Menschen aufhalten die nicht nur kommen um in den
nächsten Zug zu steigen. Die Prozesse die sich dabei abspielen sind komplex und berühren die
Interessen vieler Akteure. Zugleich geht es oftmals um viel Geld und um grundlegende
Veränderungen in den Stadtzentren. «Hinter den Gleisen» nimmt gegenwärtige Entwicklungen in den
städtischen Bahnhofsquartieren aus unterschiedlichen Fachperspektiven in den Blick. In neun
Beiträgen drei Essays und einem Fotobeitrag werden Aspekte der Veränderung der
Bahnhofsquartiere in Genf Basel Bern Luzern St.Gallen Chur Winterthur und Zürich
betrachtet.