Im Jahr 1868 ist in Zürich die Zeit für grundlegende Veränderungen gekommen. Das Volk fordert
mehr Mitspracherecht. Pamphletisten und Kritiker aller Art schiessen sich auf das liberale
'System Escher' ein. In der Folge fegt die demokratische Bewegung sämtliche liberalen
Regierungsräte aus ihrem Amt. Den Anfeindungen zum Trotz: Escher wird weiterhin in den Zürcher
Kantonsrat und in den Nationalrat gewählt. Ungeachtet der Krise der privaten
Eisenbahngesellschaften und trotz bröckelndem Rückhalt politischen Angriffen und persönlichen
Verunglimpfungen gelingt Escher mit der Gotthardbahn ein Jahrhundertwerk. Dank
hochprofessioneller Promotionsmassnahmen und gezieltem Lobbying können Escher und seine
Mitstreiter die Nachbarländer Deutschland und Italien für das Gotthardprojekt verpflichten.
Band 6 der Editionsreihe reflektiert ein entscheidendes Kapitel der Schweizer Geschichte. Er
ermöglicht erstmalige und spannende Einblicke in die letzten Schaffensjahre Eschers. Dieser
Band bildet den Abschluss der 2008 gestarteten Reihe. Mit Beiträgen von Claudia Aufdermauer
Basil Böhni Lisa Bollinger Clemens Fässler Bruno Fischer Josef Inauen Joseph Jung Björn
Koch Thomas Mathis und Vincent Pick.