Es ist alles angerichtet für ein unbeschwertes wunderbar unaufgeregtes Leben. Ein Gott in
Weiss verwandelt es in die Hölle. Als knapp 13-jähriges Mädchen erleidet Nadja ein
Schleudertrauma mit anschliessenden Sehstörungen. Sie ahnt noch nicht dass dies das Ende ihres
normalen Lebens sein wird. Nach ersten ärztlichen Untersuchungen wird sie zu genaueren
Abklärungen ins KSK einem Krankenhaus überwiesen. Wie ein Stück Vieh wird das feinfühlige
Mädchen durch die Untersuchungsmühlen getrieben. Zwei Assistenzärztinnen wollen sie nach Hause
schicken weil sie nichts gefunden haben dann taucht er auf. Der Gott in Weiss der ihr Leben
zerstören wird. Er diagnostiziert Multiple Sklerose. Ab sofort ist jeder Schnupfen und jeder
Husten das Zeichen für einen Krankheitsschub. Die ganze Familie lebt in permanenter Angst.Bis
heute 29 Jahre später ist die Krankheit nicht ausgebrochen und sie wird auch nie ausbrechen.
Es war eine Fehldiagnose. Niemand hat je die Verantwortung dafür übernommen. Das Buch erzählt
in einfühlsamen Worten wie Nadja und ihre Eltern gelitten haben wie ihr trautes Familienleben
komplett aus den Fugen geraten ist und wie sie jahrelang gegen den übermächtigen weissen Filz
gekämpft haben.