1990 schlug der Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission wie eine Bombe ein: In
der Schweiz kam eine illegale schwer bewaffnete und unkontrollierte Geheimtruppe von 400 Mann
ans Licht eine Gefahr für die verfassungsmässige Ordnung. Ein Riesenskandal in den Augen des
Grossteils von Politik und Öffentlichkeit. Die Geheimarmee P-26 wurde mit Schimpf und Schande
liquidiert. Entsprach das furchterregende Bild den Tatsachen? Ganz und gar nicht. Die
Einschätzung von 1990 bildet wohl die grösste Fehlbewertung in der jüngsten Schweizer
Geschichte. Im Herbst 2009 ist die Schweigepflicht für die ehemaligen Mitglieder der P-26
gefallen. Erstmals zeichnet dieses Buch das wirklichkeitsgetreue Bild des
Widerstandsorganisation deren Mitglieder sich für nichts zu schämen brauchen.