1921 führte die Zürcher Kunstgesellschaft erstmals einen Maskenball durch der sich in den
folgenden Jahren zu einem Höhepunkt der Zürcher Ballsaison entwickelte. Im ersten Jahr fand er
noch im Kunsthaus statt danach in einem der führenden Hotels und unter dem Namen
«Kunsthausmaskenball im Baur au Lac». Das Besondere daran war die künstlerische Note die sich
von der Einladung über die Plakate in der Stadt bis hin zur Dekoration des Hotels den
Menükarten Kostümen und Masken zog. Die rauschenden Bälle entsprachen dem Zeitgeist nach dem
Ende des Ersten Weltkriegs. 1932 fand der festliche Taumel mit dem letzten Kunsthaus-Maskenball
ein Ende. Die Autorin hat sich auf Spurensuche begeben und das attraktive Material des Anlasses
gesichtet hat Plakate Menükarten Fotos und vieles mehr ausgegraben. Auf eine kurze
Einführung zum Hintergrund folgt ein ausführlicher Bildteil mit Erklärungen die durch die
vielfältigen Dokumente zum Ball führen. Ein spannendes Stück Gesellschaftsgeschichte zum
100-Jahr-Jubiläum.