Das alpine Hochtal Ursern im Kanton Uri steht im Zentrum dieses Essaybands - und zwar nicht der
aktuelle touristische Hotspot in Andermatt sondern der Wandel der Bergregion in den letzten
200 Jahren. 21 voneinander unabhängige Texte beleuchten verschiedene Aspekte des Lebens im Tal
und der Geschichte Urserns. Zur Sprache kommen prägende Naturereignisse die Nutzung
natürlicher Ressourcen wie Alpweiden und Torf sowie die jahrhundertelange kollektive Verwaltung
des Tals als «Allmäini». Aber auch in Vergessenheit geratene Formen der Arbeit die oftmals von
Frauen verrichtet wurden finden Platz in diesem Buch. Und natürlich die Nähe zum Gotthard der
das Urserntal zum Knotenpunkt transnationaler Reiserouten machte.Eine stimmungsvolle
Spurensuche durch die Jahrhunderte in der das Verhältnis zwischen Mensch und Natur immer
wieder an die Oberfläche drängt - und so Antworten auf aktuelle Fragen findet. Mit einer
Bildstrecke des Basler Fotografen Serge Hasenböhler.