Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837-1898) war zeitlebens eine europäische Prominenz
die interessierte und bis heute fasziniert. Zeitungsartikel Zeitschriften Filme TV-Serien
und Bücher berichteten immer wieder über die rebellische Kaiserin und festigten das Bild der
exzentrischen Regentin. Im multimedialen Gewitter kam der Bezug zur Schweiz stets zu kurz. Sisi
gefiel hier die Ursprünglichkeit der Natur kombiniert mit der Distanz zum kaiserlichen Hof.
Sie vertraute dem Land mehr als dem grossen Kaiserreich ihres Gatten. Immer wieder weilte sie
in Bern Zürich Lugano oder auf der Rigi - oftmals inkognito. Als sie Sorgen plagten liess
sie Klosterfrauen in Trachslau für sich beten. Dass sie in Genf auf tragische Weise einem
Attentat zum Opfer fiel ist zwar bekannt aber kaum dass sie bei der dortigen Bank Rothschild
ihr Privatvermögen angelegt hatte. Michael van Orsouw erzählt in knappen anschaulichen Kapiteln
über die Bezüge der Kaiserin zur Schweiz und ergänzt damit ihre Lebensgeschichte dank neuer
Quellen und Dokumente um unbekannte Aspekte.