Festgefügt wirkt Aarau. Und trotzdem widmet sich die Ausgabe 2024 der Aarauer Neujahrsblätter
dem «Terrain vague». Denn Quartiere werden umgebaut und neu geplant wie die Telli Ost oder das
Torfeld Süd andere existieren als Territorium zwischen allen Normen wie das Wenk-Areal.
Gesellschaftliche soziale und private Umbrüche sind eher die Regel als die Ausnahme. Manche
sind gewollte Aufbrüche aus dem Korsett der Kirche dem fixen Arbeitsplatz oder den sturen
gesellschaftlichen Normen. Andere passieren wider Willen: Findelkinder hatten einst eine ebenso
unberechenbare Zukunft wie Flüchtlinge heute. Künstlerinnen und Künstler agieren gerne auf
ungesichertem Terrain. Die Erschütterungen durch Corona wirken nach und die Klimakrise wird
auch Aarau verändern.