In der ärmlichen Rue du Pardon in Marrakesch ist Hayat aufgewachsen die Erzählerin in Mahi
Binebines neuestem Roman. Wegen ihrer blonden Haare wird sie verachtet und auch in ihrer
Familie erfährt sie Gewalt. Hayat flüchtet und gewinnt dank Mamyta der größten orientalischen
Tänzerin Marokkos ein neues Leben. Mamyta ist eine Art Geisha - Sängerin Tänzerin
Liebhaberin. Eine freie Frau in einer Gesellschaft in der vieles verboten ist. Sie tanzt an
Festen und in den beliebten Kabaretts. Verunglimpft und bewundert zugleich sind ihre Lieder
eine Mischung aus Unanständigem und Heiligem. Wenn man Mahi Binebine liest glaubt man diese
stolzen Frauen vor sich tanzen zu sehen und wird verzaubert.